MV tut gutMV tut gutMV tut gut

Abo

Studie des Fraunhofer-Instituts: Deutschland könnte Radverkehr verdreifachen

20.08.2024

0

46 sek

Eine aktuelle Studie des Fraunhofer ISI zeigt: Deutschland könnte den Radverkehr verdreifachen – und 19 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen.

© ADFC-Infografik: Deutschland könnte den Radverkehr verdreifachen, Foto: ADFC

Deutschland hat das Potenzial, den Radverkehrsanteil an Wegen bis 30 Kilometer Länge bis 2035 zu verdreifachen und die Verkehrsemissionen im Nahbereich um 34 Prozent zu reduzieren. 19 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente können jährlich eingespart werden, wenn die Radwege hervorragend ausgebaut, gute Schnittstellen mit Bus und Bahn geschaffen und die Kommunen fahrradfreundlich mit kurzen Wegen geplant werden. Das belegt eine Studie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI, die der Fahrradclub ADFC in Auftrag gegeben hat.

Zentrale Studienergebnisse zum Potenzial des Radverkehrs auf einen Blick:

  • Verdreifachung des Fahrradanteils am Gesamtverkehr auf 45 Prozent möglich (aktuell: 13 Prozent)
  • Größtes Potenzial in Regiopolen (63 Prozent), aber auch auf dem Land Verdreifachung möglich
  • Einsparung von plus 19 Millionen Tonnen CO2pro Jahr gegenüber Fortführung aktueller Verkehrspolitik möglich. Das entspricht 34 Prozent der Emissionen im Personenverkehr

Ausführliche Pressemeldung inklusive Studie und Forderungen des ADFC: https://www.adfc.de/pressemitteilung/studie-des-fraunhofer-isi-deutschland-koennte-radverkehr-verdreifachen